Hey du! Wenn du dich für die Installation einer Photovoltaikanlage interessierst, hast du sicher schon über einen Photovoltaik-Speicher nachgedacht. Doch wie groß sollte er sein? In diesem Artikel werden wir uns ansehen, welche Größe für deine Anforderungen am besten geeignet ist. Lass uns also loslegen!
Die Größe eines Photovoltaik-Speichers hängt ganz davon ab, wie viel Energie du speichern möchtest. Es gibt verschiedene Speichertypen, die in verschiedenen Größen und Kapazitäten erhältlich sind, also kannst du auswählen, welcher Speicher am besten zu deinen Bedürfnissen passt. Wenn du ein Experte auf dem Gebiet der Photovoltaik bist, kannst du sogar deinen eigenen Speicher selbst konstruieren!
Speicher richtig montieren: Gewicht, Wand & Platzbedarf
Du musst auf jeden Fall darauf achten, dass der Untergrund für deinen Speicher ausreichend druckfest ist. Ein Gewicht von über 100 kg kann schon einiges auf die Waage bringen. Damit du sichergehen kannst, dass die Wand den Dübeln auch ausreichenden Halt gibt, solltest du unbedingt vor dem Kauf eines Speichers deine Wand überprüfen. Auch der Platzbedarf muss berücksichtigt werden. Mit einer Breite von ca. 100 cm und einer Höhe von ca. 190 cm solltest du schon mal rechnen.
Solaranlagen bis 7 kWp befreit von EEG-Regelung
Im Oktober 2022 wurde durch eine weitere Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) beschlossen, dass auch bestehende Solaranlagen mit einer Leistung bis zu 7 kWp von der Regelung befreit werden. Dies hat zur Folge, dass diese Anlagen künftig keine spezielle Programmierung mehr benötigen. Ältere Anlagen zwischen 7 und 25 kWp müssen dagegen auch zukünftig eine entsprechende Programmierung beibehalten. Diese Änderung kommt vor allem kleineren Photovoltaik-Anlagen zugute, da sie nicht mehr so hohe Kosten für die Programmierung berappen müssen.
Autarkiegrad mit Einfamilienhaus-Stromspeicher erhöhen
In Einfamilienhäusern wird in der Regel ein Stromspeicher mit einer nutzbaren Kapazität von 5-15 kWh verbaut. Damit kannst Du Deinen Autarkiegrad möglichst hoch halten. Als Faustregel gilt, dass ein Photovoltaik Speicher etwa eine Kilowattstunde (kWh) Speicherkapazität pro Kilowatt peak (kWp) Photovoltaik-Leistung besitzen sollte. Um einen höheren Autarkiegrad zu erzielen, empfiehlt es sich, einen größeren Speicher zu installieren. Dadurch kannst Du mehr Strom speichern und hast dadurch einen längeren Zeitraum, in dem du autark bist. Am besten lässt du dir dazu von einem Fachmann beraten.
10 kWp PV-Anlage: Nutze 7,7 kWh Speicher für 4200 kWh jährlich
Wenn Du eine PV-Anlage mit einer Leistung von 10 kWp besitzt, dann empfehlen wir Dir eine nutzbare Speicherkapazität von 7,7 kWh. Das entspricht dem Stromverbrauch eines Vier-Personen-Haushalts mit einem Jahresverbrauch von 4200 kWh. Somit hast Du die Möglichkeit, den von Deiner PV-Anlage erzeugten Strom auch dann zu nutzen, wenn die Sonne nicht scheint. Auf diese Weise kannst Du Deinen Stromverbrauch bequem selbst steuern, ohne auf die Einspeisung durch den Stromanbieter angewiesen zu sein.
Was passiert, wenn der Strom ausfällt? PV-Anlage & Wechselrichter
Du hast vielleicht schon einmal etwas über eine Photovoltaikanlage gehört. Aber weißt Du auch, was passiert, wenn der Strom ausfällt? Kurz gesagt: Deine Solaranlage kann während eines Stromausfalls nicht weiter genutzt werden. Das liegt an dem Wechselrichter, der Bestandteil jeder PV-Anlage ist. Dieser überträgt den Solarstrom ins öffentliche Stromnetz und stellt sicher, dass die Anlage auch während eines Stromausfalls nicht weiter energie erzeugt. Aus diesem Grund schaltet sich der Wechselrichter automatisch ab, sobald kein Strom mehr vorhanden ist. Somit kannst du deine Solaranlage nicht nutzen, wenn das öffentliche Stromnetz ausfällt. Es ist also wichtig, dass du auf alternative Energiequellen, wie zum Beispiel Batterien, zurückgreifen kannst, um dein Zuhause oder dein Unternehmen mit Strom zu versorgen.
Photovoltaik-Anlage mit Backup-Stromversorgung sichern
Bei einem Stromausfall schaltet sich der Wechselrichter der Photovoltaik-Anlage automatisch ab und sie kann somit keinen Strom mehr liefern. Um dennoch weiterhin eine Stromversorgung aus der PV-Anlage zu haben, empfiehlt es sich, ein sogenanntes Backup- oder Ersatzstromsystem zu installieren. Dieses basiert auf einem Stromspeicher, der den Strom bei Sonneneinstrahlung tagsüber speichert und ihn bei Dunkelheit wieder abgibt. So kannst Du sogar nachts und bei Stromausfall auf Deinen Solarstrom zurückgreifen.
Preis für 10 kWh Stromspeicher: 8000-10000 Euro
Du fragst Dich, was ein Stromspeicher mit 10 kWh Speicherkapazität kostet? Der Preis für einen solchen Speicher liegt zwischen 8000 bis 10000 Euro. Er ist für einen jährlichen Stromverbrauch von bis zu 6000 kWh ausgelegt. Je größer die Speicherkapazität des Speichers ist, desto günstiger wird die Kosten pro Kilowattstunde. Das bedeutet, dass es sich lohnt, bei der Auswahl eines Speichers auf ein Modell mit einer größeren Speicherkapazität zu achten. Dadurch kannst du im Endeffekt einiges an Geld sparen.
Stromspeicher kaufen? Kapazität & Preis vergleichen
Du möchtest dir einen Stromspeicher anschaffen? Dann solltest du vorher wissen, wie viel Speicherkapazität du benötigst. Je nachdem, wie hoch dein Verbrauch ist, kannst du dir einen kleinen oder großen Speicher zulegen. Kleine Speicher mit einer Kapazität von 5-7 kWh kosten etwa 6000€-8000€. Möchtest du ein bisschen mehr Leistung, kannst du ein etwas größeren Speicher mit einer Kapazität von 8-10 kWh für 8000€ bis 10000€ kaufen. Für noch mehr Speicherkapazität solltest du etwa 15000€ einplanen. Große Speicher mit ca. 15 kWh sind in dieser Preisklasse erhältlich. Damit bist du auf der sicheren Seite und kannst deinen Stromverbrauch günstig und effizient decken.
Heimspeicher 8 kWh – Stromkosten senken & eigenes Netz schaffen
Du kannst dir vorstellen, wie nützlich ein Heimspeicher mit 8 kWh Kapazität sein kann. Damit kannst du nicht nur deine Energiekosten senken, sondern auch dein eigenes Stromnetz schaffen. Mit einer solchen Kapazität kannst du deinen eigenen Strombedarf über einen Tag hinweg abdecken. Dies ist besonders nachts von Vorteil, wenn die Strompreise günstiger sind. Ein Heimspeicher speichert den überschüssigen Strom für den nächsten Tag und hilft dir so dabei, deine Energiekosten zu senken. Außerdem hast du auch den Vorteil, dass du bei einem Stromausfall immer noch über ausreichend Strom verfügst, um dein Zuhause zu versorgen.
Solarstromspeicher: Sparen & Umweltschutz gleichzeitig
Wenn die Photovoltaikanlage mehr Strom produziert, als Du im Haushalt verbrauchst, wird der Solarstromspeicher aufgeladen. Ist der Speicher voll und produziert die Anlage weiterhin mehr Strom als Du benötigst, dann wird der überschüssige Strom ins öffentliche Stromnetz eingespeist und Du erhältst dafür eine Einspeisevergütung. So kannst Du durch den Einsatz eines Solarstromspeichers Geld sparen und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
Geringe Brandgefahr bei Photovoltaik-Speichern: Richtige Wartung & Akkuqualität!
Ein Blick in die Statistik zeigt, dass die Brandgefahr von Photovoltaik-Speichern äußerst gering ist. Laut einer 2019 veröffentlichten Studie des Fraunhofer Institutes wurden bei 130.000 installierten Anlagen nur 10 Fälle von Bränden verzeichnet, wobei nur einer mit einem Blei-Akku in Verbindung gebracht werden konnte. Trotzdem ist es wichtig, dass man als Eigentümer von Photovoltaik-Speichersystemen die wichtigsten Sicherheitshinweise beachtet, um die Brandgefahr so gering wie möglich zu halten. Vor allem solltest Du auf die richtige Installation und Wartung, aber auch auf einen qualitativ hochwertigen Akku achten. Außerdem empfiehlt es sich, einen Energiemanager zu installieren, der im Falle eines Kurzschlusses oder einer Überhitzung des Akkus rechtzeitig Alarm schlägt.
PV-Heimspeicher: So schützen Sie sich vor Brandgefahr
Bei einem PV-Heimspeicher kann es im schlimmsten Fall dazu kommen, dass die Batterien in Brand geraten. Dieses Szenario ist allerdings beherrschbar, da die Systeme mit diversen Sicherheitsmechanismen ausgestattet sind. So können beispielsweise die Batteriezellen überwacht werden und bei einer zu hohen Temperatur wird das System automatisch abgeschaltet. Sollte es dennoch zu einem Brand kommen, können die Batteriezellen zerknallen. Hier ist es wichtig, dass Du auf eine geeignete Löschmittel zurückgreifst, um sicher zu gehen, dass das Feuer schnell gelöscht wird.
Geeignete Umgebung für Speicher: 15-20°C
Du solltest bei der Installation des Speichers auf eine geeignete Umgebung achten. Am besten eignet sich ein Raum in einem Gebäude, der ganzjährig eher kühl ist. Eine ideale Temperatur liegt dabei zwischen 15 und 20 Grad Celsius. Wenn es wärmer wird, über 25 Grad, dann altern die Speicherzellen schneller. Achte also unbedingt darauf, dass der Raum nicht zu warm wird. Wenn Du den Speicher im Freien installieren möchtest, dann ist das nicht geeignet. Dafür sind Batteriespeicher nicht konzipiert. Achte also darauf, dass der Speicher an einem kühleren Ort aufgestellt wird.
Förderung für PV-Anlagen bis 2022 – Bis zu 1500 Euro Unterstützung
Bis 2022 galten noch besondere Fördersätze für PV-Anlagen. Abhängig von der installierten Leistung erhieltst Du eine finanzielle Unterstützung. So erhältst Du für PV-Anlagen zwischen 1 und 10 kWp Leistung eine Förderung von pauschal 700 Euro. Bei einer Anlage ab 10 bis 15 kWp waren es 1100 Euro und ab 15 kWp sogar 1500 Euro. Mit diesen Fördersätzen wurde versucht, den Einsatz von Solaranlagen zu fördern und die Energiewende voranzutreiben.
Erhalte steuerliche Entlastung für PV-Anlagen ab 2022
Du musst keine Einkommensteuer mehr zahlen, wenn Du deine Einnahmen und Entnahmen aus dem Betrieb deiner PV-Anlage kombinierst. Dies gilt rückwirkend ab dem 1. Januar 2022 und ist ganz egal, wofür der produzierte Strom genutzt wird. Diese Regelung ist Teil des Gesetzes zur steuerlichen Förderung von Photovoltaik-Anlagen, das im Mai 2021 verabschiedet wurde. Du kannst also von der steuerlichen Entlastung profitieren, wenn Du die Einnahmen und Ausgaben deiner PV-Anlage in deiner Steuererklärung angeben.
Solarstrom- und Eigenversorgungsverkäufe: Steuerentlastung ab 1. Januar 2022
Seit dem 1. Januar 2022 sind Einnahmen aus dem Verkauf von Solarstrom und auch private Nutzungen für die Eigenversorgung von der Einkommensteuer befreit. Dieser Beschluss wurde Ende 2022 gefasst und ermöglicht somit denjenigen, die eine kleine Photovoltaikanlage (unter 30 kWp) besitzen, eine finanzielle Ersparnis. Diese Regelung gilt rückwirkend ab dem 1. Januar 2022 und kann sofort in Anspruch genommen werden. Wenn du eine kleine Photovoltaikanlage besitzt, kannst du von dieser Steuerentlastung profitieren.
Investieren in Photovoltaik? Finanztest sieht Rendite >3-4%
Du überlegst, ob sich die Investition in eine Photovoltaik-Anlage lohnt? Finanztest kommt zu dem Ergebnis, dass man langfristig eine Rendite von über 3 bis 4 Prozent erwirtschaften kann. Dabei kalkuliert man allerdings vorsichtig. Allein durch die Einspeisung ins Netz ist es nicht mehr möglich, die Kosten zu decken – hier ist eine zusätzliche Investition erforderlich. Doch durch die Förderungen kann man sich viele Kosten sparen. Auch das Einspeisegesetz ermöglicht es, dass die Einnahmen aus der Einspeisung steuerfrei sind. Aufgrund der vielen Vorteile lohnt es sich also, in eine Photovoltaik-Anlage zu investieren.
PV-Anlage anschaffen: Umwandlungsverluste & Unterdimensionierung beachten
Du fragst dich, ob sich eine PV-Anlage lohnt? Es ist wichtig zu wissen, dass beim Speichern des Stroms Umwandlungsverluste entstehen. Hierdurch gehen 7- bis 15 Prozent des produzierten Stroms verloren. Zudem ist es möglich, dass die PV-Anlage für den Stromspeicher unterdimensioniert ist. Wenn du dir eine PV-Anlage anschaffen willst, solltest du dich gut über die verschiedenen Systeme informieren und sicherstellen, dass die Anlage den Speicher nicht unterdimensioniert. Auf diese Weise kannst du sicherstellen, dass du möglichst wenig Energie verlierst.
Optimiere Eigenverbrauch Deiner Solaranlage: Nutze Expertise
Der Eigenverbrauch von Solarstrom ist ein wichtiger Faktor, wenn man sich für eine Photovoltaikanlage entscheidet. Ein richtig ausgelegter Speicher ist hierbei der Schlüssel, da er dazu beiträgt, dass mehr Sonnenenergie direkt im eigenen Haushalt genutzt wird. Der richtige Speichergröße ist dabei entscheidend, denn ein zu kleiner Speicher führt dazu, dass nicht genug Sonnenenergie gespeichert werden kann. Ist der Speicher jedoch deutlich größer als nötig, kann der Eigenverbrauch durch die Vergrößerung nur wenig gesteigert werden. Damit der Eigenverbrauch so hoch wie möglich ausfällt, solltest Du unbedingt einen Fachmann konsultieren, der Dir bei der Auswahl des richtigen Speichers hilft. Er kann Dir auch bei der Ermittlung der richtigen Speichergröße helfen und so zu einem optimalen Eigenverbrauch Deiner Solaranlage beitragen.
Finde die richtige Speicherkapazität für deine Solaranlage
Du bist auf der Suche nach der richtigen Speicherkapazität für deine Solaranlage? Hier kommt die Faustregel zur Hilfe: Der Speicher sollte zwischen 0,9 und 1,6 mal so groß sein, wie die PV-Leistung. Wenn du also eine Anlage mit 5 Kilowatt-Peak hast, benötigst du einen Speicher mit einer Kapazität von 4 bis 8 Kilowattstunden. So kannst du sicherstellen, dass du die für deine Anlage optimale Speichergröße wählst.
Fazit
Die Größe eines Photovoltaik-Speichers ist von den Anforderungen des Besitzers und der installierten Photovoltaikanlage abhängig. Der Speicher kann je nach Bedarf von ein paar Kilowattstunden bis zu mehreren Tausend Kilowattstunden variieren. Daher lässt sich die Größe eines Photovoltaik-Speichers nicht pauschal beantworten.
Fazit: Es ist wichtig zu wissen, dass der Größe eines photovoltaik Speichers von verschiedenen Faktoren abhängt. Es ist daher ratsam, dass du dir vor dem Kauf eines Speichers gut überlegst, welche Energiemenge du speichern möchtest und welche technischen Anforderungen dein Speicher erfüllen muss. So kannst du sicherstellen, dass du den passenden Speicher findest, der deinen Bedürfnissen entspricht.
